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Das zweite ‚Leben‘ einer bestehenden Zellulosedämmung am Beispiel der Kirche Bruder Klaus in Spiez BE

Vor bald 40 Jahren wurde die Pfarrkirche Bruder Klaus in Spiez gebaut. An bester Lage mit Sicht auf die Spiezer Bucht konnte die Katholische Kirchgemeinde 1974 einen Neubau erstellen. Die heruntergehängten Decken wurden den damaligen Verhältnissen entsprechend nur sehr mager gedämmt und etwa vor zehn Jahren mit einer zusätzlichen Schicht isofloc-Zellulosedämmung von 20 cm nachgedämmt. Da sich über der Decke ein Hohlraum von 1.20 m Höhe befindet, konnte das isofloc leicht befeuchtet und ganz einfach appliziert werden.

Erste Alterszeichen wurden letzten Winter augenfällig. Die heruntergehängten Decken und die darüber liegenden statischen Elemente mussten einer Kontrolle unterzogen werden. Es wurde schnell klar, dass die gespannten tragenden Elemente verstärkt werden mussten. Für diese Arbeiten wurden die komplette Saaldecke und die Dämmungen rückgebaut und entsorgt. Die Curau AG Biel durfte mit der Zurbuchen Holzbau AG in Spiez das Objekt anschauen und Vorschläge ausarbeiten. Die Offerte basierte auf der Idee, dass nach erfolgten statischen Verstärkungen ein Maximum der alten Dämmung wieder verwendet werden sollte. Mit grossen Saugern ausgestattet also, baute die Curau AG während 4 Tagen die bestehende isofloc-Dämmung aus, die statischen Verstärkungen wurden durch die Zurbuchen Holzbau AG angebracht und die Curau AG begann anschliessend mit den Dämmmassnahmen und der Wiederverwendung der alten Zellulosedämmung. Dazu wurde das ursprüngliche in einer ersten Schicht von ca. 20 cm aufgetragen und mit einer Schicht neuem isofloc übersprüht, das Ganze leicht befeuchtet mit Wasser, damit eine Verklebung der Zelluloseflocken erfolgte.