Die katholische Kirche Neudorf wurde einer umfassenden Innenrenovation unterzogen. Damit einher wurde die Deckenkonstruktion mit isofloc Zellulosedämmung gedämmt. Dabei stellte die grosse Kuppel sehr hohe Anforderungen an die ausführenden Facharbeiter. Die Höhe und Steilheit der Kuppel verlangte praktisch ein Arbeiten am Seil. Mit der CSO Technik konnte diese Herausforderung gemeistert werden. Bei der CSO Sprühtechnik wird die Zellulosedämmung mit Wasser befeuchtet. Ebenso wird der Untergrund vorbenetzt. Dies ergibt nach der Trocknung eine stabile mit dem Untergrund leicht verklebte Dämmschicht. Stolz machte uns der Folgeauftrag ein paar Jahre später wo wir das Pfarrhaus und den Zwischentrakt dämmen durften.
Gewölbe, Kuppeln (Kirchen)
Hier finden Sie eine Auswahl an Referenzobjekten
Kuppeldämmung Kirche Heiligkreuz St. Gallen
Die 1913 erbaute evangelische Kirche Heiligkreuz in der Kirchgemeinde Tablat sollte energetisch verbessert werden. Ursprünglich war geplant, das Betongewölbe mit Flumroc-Feingranulat zu dämmen. Der zuständige Statiker hatte jedoch Bedenken, ob das Gewölbe das Gewicht der Dämmung tragen kann. Deshalb wurde entschieden, die Dämmarbeiten mit isofloc Zellulosedämmung zu machen.
Die Arbeiten begannen aussergewöhnlich für unsere Mitarbeiter, mussten sie doch Flumroc Solo Platten auf dem Bodenteil der Gewölbeseite und beim Chor montieren. Mit der Montage von Querlatten im steilsten Teil wurde sichergestellt, dass die Zellulosedämmung nicht abrutschen kann. Anschliessend wurde Isofloc unter erschwerten Bedingungen offen aufgesprüht. Unsere Facharbeiter waren am Seil gesichert und haben die Herausforderung sehr gut gemeistert. Das grosse Kompliment der Bauherrschaft galt daher vor allem ihnen..
Katholische Kirche Lajoux
Die katholische Kirche Lajoux im Kanton Jura wurde 1809 als Ersatz der „kleinen Kapelle“ gebaut. 1971 wurde bei der Renovation der Kirche ein ganz neues Konzept umgesetzt. Der Chorraum wurde mit einem Anbau vergrössert. Der Künstler Ernest Stocker alias Coghuf wurde mit dem künstlerischen Schmuck der Kirche beauftragt und entwarf die prächtigen Glasmalereien, welche die Fenster der Kirche bis heute schmücken.
Diese Sanierung ist bereits 40 Jahre her und es drängten sich energetische Massnahmen auf. Ein Holzbaubetrieb wurde beauftragt, die alten Spanplatten und die Kokosmatten im Chorraum zu demontieren. Unsere Facharbeiter montierten die Luftdichtigkeitsschicht und nach der Montage der Unterkonstruktion wurden die Hohlräume mit Isofloc-Zellulosedämmung ausgeflockt und die Innenverkleidung angebracht.
Die älteste Kirche im Thurgau in Diessenhofen wird saniert
Die Evangelische Kirche in Diessenhofen wurde im 7./8. Jahrhundert erbaut. Sie ist die erste urkundlich bezeugte Kirche im Kanton Thurgau und in dieser Art in einem weiten Umkreis eines der ältesten Gotteshäuser. Der rekonstruierte Kirchenraum aus dem späteren 14. Jahrhundert hat die einzige, durchgehend flachgedeckte, gotische Staffelhalle der Schweiz. Sie besitzt zudem eines der ältesten Fundamente.
Im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit der SIGG Holzbau AG aus Thayngen wurde die energetische Dachsanierung geplant und ausgeführt. Die Zellulose-Dämmung wurde im CSO Sprayverfahren aufgesprüht und in die bestehenden Bodenhohlräume eingeblasen. Diese Dämmmassnahmen sorgen für deutliche Energieeinsparungen und ein behaglicheres Klima während der Heizperiode.
Inzwischen ist die Aussensanierung abgeschlossen und der Innenraum der Kirche wird nun erneuert. Ab Dezember erstrahlt sie dann wieder in neuem Glanz inmitten des historischen Städtchens am Rhein.
Das zweite ‚Leben‘ einer bestehenden Zellulosedämmung am Beispiel der Kirche Bruder Klaus in Spiez BE
Vor bald 40 Jahren wurde die Pfarrkirche Bruder Klaus in Spiez gebaut. An bester Lage mit Sicht auf die Spiezer Bucht konnte die Katholische Kirchgemeinde 1974 einen Neubau erstellen. Die heruntergehängten Decken wurden den damaligen Verhältnissen entsprechend nur sehr mager gedämmt und etwa vor zehn Jahren mit einer zusätzlichen Schicht isofloc-Zellulosedämmung von 20 cm nachgedämmt. Da sich über der Decke ein Hohlraum von 1.20 m Höhe befindet, konnte das isofloc leicht befeuchtet und ganz einfach appliziert werden.
Erste Alterszeichen wurden letzten Winter augenfällig. Die heruntergehängten Decken und die darüber liegenden statischen Elemente mussten einer Kontrolle unterzogen werden. Es wurde schnell klar, dass die gespannten tragenden Elemente verstärkt werden mussten. Für diese Arbeiten wurden die komplette Saaldecke und die Dämmungen rückgebaut und entsorgt. Die Curau AG Biel durfte mit der Zurbuchen Holzbau AG in Spiez das Objekt anschauen und Vorschläge ausarbeiten. Die Offerte basierte auf der Idee, dass nach erfolgten statischen Verstärkungen ein Maximum der alten Dämmung wieder verwendet werden sollte. Mit grossen Saugern ausgestattet also, baute die Curau AG während 4 Tagen die bestehende isofloc-Dämmung aus, die statischen Verstärkungen wurden durch die Zurbuchen Holzbau AG angebracht und die Curau AG begann anschliessend mit den Dämmmassnahmen und der Wiederverwendung der alten Zellulosedämmung. Dazu wurde das ursprüngliche in einer ersten Schicht von ca. 20 cm aufgetragen und mit einer Schicht neuem isofloc übersprüht, das Ganze leicht befeuchtet mit Wasser, damit eine Verklebung der Zelluloseflocken erfolgte.
Kirche Trimbach
In Zusammenarbeit mit Jäggi Holzbau AG, Dulliken und dem Architekturbüro Robert & Esslinger aus Rickenbach (SO) dämmten wir die evangelische Johanneskirche in Trimbach bei Olten (erbaut 1951).
Um bei den Lampen Kontrollgänge und Revisionsarbeiten zu gewährleisten, wurden durch die Jäggi Holzbau AG Laufstege erstellt. Die 500 Quadratmeter grosse gewölbte Kirchendecke wurde dann im CSO-Verfahren fugenlos mit Isofloc gedämmt. Einmal mehr zeigte es sich, dass die Sprühtechnik auch bei heiklen Anschlüssen und unter extrem knappen Platzverhältnissen überzeugende Applikationen ermöglicht.
Kirche St. Felix und Regula – Kein Platz für Platzangst
Die 1950 erbaute Römisch-Katholische Kirche in der Stadt Zürich, zu ehren der Stadtheiligen ‚St. Felix und Regula‘ benannt, ist ein typischer Vertreter einer neuartigen, modernen Kirchenarchitektur, die sich nach dem Krieg in der Schweiz weit verbreitet hatte. Dieses Objekt zeigte uns einmal mehr, dass mit Isofloc fast alles möglich ist wenn es ums Dämmen geht.
Geringe Platzverhältnisse zwischen Dach- und Deckengewölbe machten es uns nicht einfach, den nötigen Zugang gewisser Stellen auf der Gewölbedecke weiterhin zu gewährleisten. Besonders der Zugang von Revisionskästen für die Beleuchtung oder die elektronische Überwachung stellten eine grosse Herausforderung dar. Das Betongewölbe ist teilweise sehr schlank (nur 6 cm dick) und für eine zeitgemässe Dämmung bleibt nur wenig Platz. Mit der Hilfe von begehbaren Brett-Stegen von insgesamt ca. 180 Laufmeter, erreichten wir letztendlich die gewünschten Punkte. Das gesamte Gewölbe von rund 700m2 wurde danach im CSO-Sprayverfahren mit 20-25cm Isofloc gedämmt.
Landesmuseum Zürich
Das Schweizerische Landesmuseum gilt als aussergewöhnlicher Museumsbau des 19. Jahrhunderts und als Baudenkmal von nationaler Bedeutung.
Wir sind stolz, dass das Bundesamt für Bauten und Logistik die Curau AG beauftragt hat, die Dämmung des kostbaren Deckengewölbes der Ruhmeshalle durchzuführen. Die Zelluloseflocken wurden offen auf das Gewölbe aufgeblasen (CSO-Sprayverfahren) – diese Variante hat sich auch in diesem Fall wieder als die kostengünstigste Dämmlösung erwiesen.
Kirche Neudorf St. Gallen
Praxisbericht Marienkirche Davos
«Als verantwortliche Person für die Liegenschaften suchte ich zwei Jahre nach Lösungen, wie die Kirche gedämmt werden könnte. Die Marienkirche wurde 1892 erbaut, kaum gedämmt und mit einer Elektroheizung versehen. Erst nach diversen Abklärungen und Studien sind wir auf die Curau AG gestossen. Innert kürzester Zeit lagen ein Konzept sowie ein Kostenvoranschlag vor. Das Entfernen der bestehenden Dämmung führten wir gemeinsam mit der Curau AG in Fronarbeit aus. So senkten wir die Kosten nochmals beträchtlich. Unterdessen sind sechs Jahre vergangen. Das Innenraumklima verbesserte sich markant; es hat keine Zugluft mehr und es ist nicht mehr so trocken. Mit den beiden Massnahmen Dämmung und Erneuerung der Elektroheizung sparen wir gut 84 MWh Energie pro Jahr. Ich habe diese Einsparungen mit dem Wirkungsgrad von drei neu erstellten grösseren Solaranlagen in Davos verglichen. Diese erzeugen gesamthaft weniger Energie, als wir dank diesen Massnahmen einsparen. Ein tolles Resultat aus ökologischer und ökonomischer Sicht!»
Martin Hiller
Mitglied Kirchgemeindevorstand der kath. Pfarrei Davos, Ressort Liegenschaften
Kirche Bivio
Die katholische Kirche Son Giagl stammt aus dem Jahre 1518. Der wunderbare Innenraum wird gekrönt durch den gotischen Altar von 1518. Das Steingewölbe wurde mit Flumroc-Steinwollfeingranulat im Sprühverfahren gedämmt. Um ein Abrutschen und eine Verfrachtung der Dämmung zu verhindern wurde ein Silikatkleber beigemischt (Verfestigung der Dämmschicht).